Die Macaron-Premiere oder: Boah, sind die süüüß!

By 05:52:00 ,

Huhu Ihr Süßen Schnullerbacken,

es ist endlich vollbracht, ich habe mich an Macarons versucht. Nachdem ich zahlreiche Berichte von verzweifelten Bloggern gelesen habe, Fotos von misslungenen Versuchen und Step-by-Step Videos gesehen habe, hatte ich mir ein Herz gefasst und mich dazu entschlossen, es endlich auch mal auszuprobieren. Wohl wissend, dass sie aufwändig, ziemlich süß und eben nicht gelingsicher sind, wollte ich diese Herausforderung trotzdem annehmen. Und als am vergangenen Samstag auch noch die liebe Enie ihre sweet & easy Macarons zauberte war klar - lange kann ich nicht mehr warten ;-)

Und was soll ich Euch sagen? Es hat auf Anhieb geklappt! Ich war sofort begeistert und im Macaron Fieber! Die Farbe - das erste Mal aus Pulver - hat mich direkt begeistert. Der Tipp, die Eier schon 2 Tage vorher zu trennen und das Eiweiss im Kühlschrank aufzubewahren - Genial!. Und das Backblech-Geklopfe bevor die Süßen in den Ofen kommen - Hammer!
Ich darf Euch meine ersten Macarons vorstellen:


Und hier das Rezept aus Enie's 'sweet & easy' - Backsendung.


Himbeer-Macarons
Zutaten für 20 Stck.
80g gemahlene Mandeln
100g Puderzucker
70g Eiweiß (aus ca. 2 Eiern)
40g feinster Zucker
eine Prise Salz
Lebensmittelfarbe nach Wunsch (Pulver)
Himbeermarmelade
etwas Zitronensaft

Zubereitung
Wie schon erwähnt Ladies, das Wichtigste ist, dass Ihr die Eier schon 2 Tage vor dem Backen trennt und dann in einer verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahrt. Am Tage des Geschehens dann die Dose herausnehmen und auf Zimmertemperatur bringen. 
Los geht's. Den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln in einem Standmixer zerkleinern, so dass es richtig staubig wird. Dann die Mandel-Zucker-Mischung durch ein feines Sieb streichen und die größeren Mandelstückchen entfernen. 
Nun das Eiweiß mit einer Prise Salz auf höchster Stufe steifschlagen. Wenn der Eischnee anfängt weiß und schaumig zu werden, den Zucker einriegeln lassen und weiter schlagen. 
Jetzt kommt die Farbe dazu, das Pulver je nach Belieben zufügen und nach alles nochmal kräftig durchschlagen.
Jetzt müsst Ihr die Mandel-Zucker-Mischung vorsichtig unter den Eischnee heben, geht hier ganz behutsam vor, es soll ja schön fluffig bleiben. So lange unterheben bis eine zähflüssige Masse entsteht. 
Jetzt bewaffnet Ihr Euch mit einem Spritzbeutel und spritzt kleine Tuffs auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lasst etwas Abstand zwischen den Tuffs, damit sich die Macarons noch etwas ausbreiten können. Versucht so gleich große Tuffs wie möglich zu machen, denn jeder von ihnen braucht nachher einen gleichgroßen Partner :-)
Nun müssen die Macarons eine Stunde an der Luft trocknen. Um die kleinen Spitzen auf den Tuffs verschwinden zu lassen, haut Ihr einfach ein paar Mal mit der Flachen Hand auf die Unterseite des Backblechs. Dann haben alle Tuffs die richtige Form. 
Nachdem die Kleinen angetrocknet sind werden sie 12 - 14 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 130°C gebacken. Hier bitte nur Umluft verwenden, sagen die Profis.
Für die Füllung die Marmelade mit etwas Zitronensaft verrühren und im Kochtopf aufwärmen. Die Temperatur runterstellen und etwas abkühlen lassen, damit die Masse etwas geliert.
Die Macarons aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Anschließend jeweils eine Macaron-Hälfte mit der Marmelade bestreichen, die passende Macaron-Hälfte daraufsetzen und leicht andrücken. Fertig.

Und? Was meint Ihr? Wollt Ihr Euch auch mal heranwagen?

Also auf dem Foto machen sie sich echt toll, zum Verschenken an Mädels (denn sind wir ehrlich, die Männer der Schöpfung können den hübschen Dingern sicher nicht soo viel abgewinnen) sind sie einfach bezaubernd. Aber wir können nicht von der Hand weisen.. sie sind wirklich, wirklich süß.. :-)

Ich wünsche Euch viel Spaß.

Zuckersüße Grüße
Carla

You Might Also Like

2 Kommentare

  1. oh, ich hatte am Wochenende auch meine Premiere mit Macaron und ich war auch überrascht, wie gut sie geworden sind, es gibt ja so einige Horrorgeschichten auf anderen Blogs.
    Du kannst dir mein Ergebnis mal auf meinem Blog anschauen, wenn du magst.
    Ganz liebe Grüße
    Martini*

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Martini,

    wow, Deine sind aber auch nicht von schlechten Eltern, die werde ich gerne mal nachbacken :-)
    Hast auch einen sehr schönen Blog :-)
    Danke für die lieben Worte.
    Liebste Grüße
    Carla

    AntwortenLöschen